Konkrete Hilfe für die Bevölkerung Haitis

Haiti befindet sich in einer schweren humanitären Krise, die durch verschiedene Faktoren verursacht wird: politische Instabilität, Gewalt durch organisierte kriminelle Gruppen und wiederkehrende Naturkatastrophen. Laut Schätzungen des UNDP sind derzeit rund 5,5 Millionen Menschen ohne humanitäre Hilfe.

Von dieser Krise sind insbesondere die verletzlichsten Bevölkerungsgruppen betroffen: Die Daten der IOM zeigen einen Anstieg der Binnenvertriebenen um 22 %, was insgesamt 702.973 Menschen betrifft, die gezwungen waren, ihre Häuser zu verlassen. Im Großraum Port-au-Prince (ZMPAP) lebt ein großer Teil dieser Vertriebenen in provisorischen Unterkünften (61%), was die Armut in der Region weiter verschärft.

In diesem Zusammenhang sind die Gesundheitsdienste, insbesondere für Mütter und Kinder, völlig unzureichend, ebenso wie die Wasser- und Sanitärinfrastruktur. Dank eurer Unterstützung haben wir Maßnahmen ergriffen, um der haitianischen Bevölkerung konkrete Hilfe zu leisten.

Das Projekt zielt darauf ab, die Lebensbedingungen der Vertriebenen an zwei Standorten in der Gemeinde Tabarre, im Großraum Port-au-Prince (ZMPAP), zu verbessern. Die Aktivitäten werden flexibel gestaltet, um sich an die Bedürfnisse der Vertriebenen anzupassen, und sehen insbesondere Folgendes vor: Schutz für besonders gefährdete Personen, eine mobile Klinik zur Erkennung und Behandlung stark unterernährter Kinder, psychologische Unterstützung für Gewaltopfer sowie die Förderung von Begegnungen unter den Vertriebenen zur Stärkung des sozialen Zusammenhalts.

Gemeinsam mit euch helfen wir 1000 Haitianerinnen und Haitianern, ihre Geschichte zu verändern!

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